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     333  0 Kommentare RAG-Stiftung verliert Millionen durch Signa-Krise - Experte verrät, wie es dazu kommen konnte und wie man sein Geld richtig schützt (FOTO)

    Langenfeld (ots) - Die RAG-Stiftung sieht sich mit erheblichen finanziellen
    Einbußen konfrontiert, hervorgerufen durch die Krise bei Signa. Die Stiftung hat
    ihre Investitionen in den nun insolventen Signa-Konzern komplett wertberichtigt.
    Diese Abschreibung wird die Stiftung voraussichtlich einen Betrag im hohen
    dreistelligen Millionenbereich kosten.

    "Stiftungen haben eine besondere Verantwortung, das ihnen anvertraute Vermögen
    zu schützen und nachhaltig zu mehren. Die jüngsten Ereignisse rund um die
    RAG-Stiftung verdeutlichen die Notwendigkeit einer umsichtigen und weitsichtigen
    Anlagestrategie", so Sascha Drache, der als 'Stiftungspapst' in der Branche
    bekannt ist und jährlich rund 100 Unternehmer bei der Gründung einer Stiftung
    berät.

    RAG-Stiftung: Hintergrundgeschichte

    Um von Anfang an zu beginnen: Was ist die RAG-Stiftung und was genau ist
    passiert? Die RAG-Stiftung ist im Jahre 2007 aus dem Ruhrgebiet hervorgegangen -
    also einem Gebiet, das lange Zeit das industrielle Herz Deutschlands bildete.
    Sie hat die Aufgabe, die Folgekosten des Bergbaus zu tragen. Dies umfasst nicht
    nur die Bewältigung von Bergschäden, sondern auch die Gewährleistung des
    Grubenwassermanagements sowie die Finanzierung von Pensionsverpflichtungen
    ehemaliger Bergleute. In ihrer Satzung sind folgende Zwecke festgelegt:

    - Finanzierung der Ewigkeitsaufgaben aus dem deutschen Steinkohlenbergbau der
    RAG Aktiengesellschaft: Grubenwasserhaltung, Poldermaßnahmen und
    Grundwasserreinigung.
    - Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur in den ehemaligen
    Bergbauregionen an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren, soweit dies im Zusammenhang
    mit dem deutschen Steinkohlenbergbau steht.

    Um diesen Verpflichtungen nachzukommen, investiert die Stiftung aktiv in
    verschiedene Branchen und Projekte, die sowohl ökonomischen Mehrwert als auch
    sozialen Nutzen generieren sollen. So entschied der damalige Stiftungsvorstand
    2017, bei Signa Prime einzusteigen. "Wenn man zu diesem Zeitpunkt in
    hochkarätige europäische Immobilien investieren wollte, führte an Signa kein Weg
    vorbei", sagt der heutige Stiftungsvorstandsvorsitzende Tönjes. Eine mögliche
    Insolvenz des Signa-Konzerns sei zu dem Zeitpunkt nicht absehbar gewesen.

    Doch auch unmögliche Dinge werden manchmal möglich. Die milliardenschwere Signa
    Holding des österreichischen Immobilien- und Handelsunternehmers René Benko hat
    Insolvenz angemeldet. Sie ist wegen gestiegener Zinsen, Baukosten und
    Energiepreise in wirtschaftliche Schieflage geraten. Die RAG-Stiftung hat
    dadurch zwischen 180 Millionen und 350 Millionen Euro verloren. Das mag auf den
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